Vor einer Schwermetallentgiftung müssen alle so genannten Kontraindikationen ausgeschlossen werden, also Krankheiten oder Gesundheitszustände, die eine Schwermetallausleitung zur Zeit nicht oder nur reduziert erlauben. Dies geschieht unter anderem durch vor Beginn der Schwermetallausleitung durchzuführende Blut- und Urinuntersuchungen. Diese Untersuchungen werden nicht nur zu Beginn der ausleitenden Therapie durchgeführt, sondern auch im Verlaufe derer, um sicher zu gehen, dass der Patient keine z.B. Leber-, Nieren-, Immunsystem-, Blutbildungsstörungen und Mangelerscheinungen entwickelt wie Mineralstoff- und Spurenelementdefizite (Blutuntersuchung). Die Schwermetallmessungen (im Urin, als „Ausscheidungsmessung“ bzw. Belastungsmessung) werden vor Beginn der Ausleitung, unmittelbar danach und bei Bedarf nach weiteren 4 bis 6 weiteren Ausleitungszyklen durchgeführt. Sowohl die Blut- wie Urinuntersuchungen sind nach meiner Erfahrung zwingend notwendig um nachzuweisen, ob die verabreichte Therapie die gewünschten und beabsichtigten Schwermetallausleitungseffekte hat und wie viele dieser Therapieschritte durchgeführt werden müssen bis der Patient „Schwermetall saniert“ ist. Ohne diese genannten diagnostischen Schritte durchzuführen, erfolgt in meiner Praxis keine Schwermetallsanierung, da der Patient ansonsten - nach meiner Überzeugung - geschädigt werden könnte. Zudem sollte der Patient dem Therapeuten alle bisherigen klinischen Befunde vorlegen, also Untersuchungsergebnisse aus Kliniken, von Fachärzten und Hausarzt.